Ganz konkret: Unser Aufbauhilfe-Projekt im 12.000 km entfernten Malawi

 

Ein gutes Gehör ist allezeit im Einsatz. Aufmerksam zuhören, Zusammenhänge begreifen, emotionale Klangfarben erfassen, all das leisten unsere Ohren rund um die Uhr. Unbemerkt sind sie der Schlüssel zur Bildung und des unbeschwerten Miteinanders in Familie und Beruf.

 

Erst wenn das Gehör nicht mehr hundertprozentig funktioniert, wird uns bewusst, dass etwas fehlt. Kleine Hörhelfer schaffen hierzulande schnell Abhilfe. Sie gleichen aus, was das Ohr von selbst nicht mehr leisten kann und sorgen für ein aktives Gehör.

 

In vielen Ländern dieser Erde bleibt ein Hörverlust jedoch unerkannt und schlimmer noch: unversorgt. Besonders Kindern sind unter diesen Voraussetzungen viele Chancen genommen: sie gehen nicht zur Schule, weil sie den Unterricht nicht verstehen können. Ihnen ist der Zugang zu Bildung verwehrt.

Aber auch das unbeschwerte Miteinander ist oft empfindlich gestört und die betroffenen Kinder und Erwachsenen ziehen sich mehr und mehr zurück. Sie verlieren das Interesse oder werden ausgegrenzt.

 

Die gemeinnützige Stiftung „hear-the-world“ nimmt sich ihrer an. Sie setzt sich weltweit dafür ein, Kindern, aber auch Erwachsenen mit Hörverlust Hörgeräte zur Verfügung zu stellen. Sie schafft damit die Voraussetzung für viele Menschen, ihre Lebensqualität zu verbessern und frei und unabhängig ihre Lebenswege zu gestalten.

Dabei arbeitet die Stiftung nachhaltig und verantwortungsvoll und sorgt dafür, dass eine jahrelange Betreuung stattfindet. Genau wie unsere Kunden es hierzulande erwarten können, behalten Profis die Hörversorgungen im Auge und sorgen dafür, dass das Gute Gehör allezeit funktioniert.

 

Es ist uns eine Herzensangelegenheit, diese Arbeit zu unterstützen. Ganz konkret durften wir einen aus vielen kleinen Einzelspenden gesammelten Betrag von 2000 Euro einem hear-the-world-Projekt in Malawi zur Verfügung stellen.

 

Malawi, das beeindruckende Land im Westen Afrikas, ist eins der ärmsten Länder der Erde. Dort sind viele Kinder und Erwachsene schwerhörig, weil die medizinische Versorgung der Bevölkerung nur unzureichend funktioniert. So wird z.B. Malaria mit Chinin behandelt, das die Ohren schädigt, Mittelohrentzündungen werden oft zu spät oder gar nicht ausgeheilt.

 

Für schwerhörige Kinder ist ihr Schicksal besonders schlimm, weil sie keine Schulbildung erhalten können. Die hear-the-world-Stiftung hat sich auch in Malawi ihrer angenommen und passt ihnen ehrenamtlich und kostenlos Hörgeräte an, mit denen sie die Chance erhalten, sich gut zu entwickeln.

 

Das Projekt liegt uns Hörakustik-Meisterin Sabine Welling natürlich besonders am Herzen. „Die Nachhaltigkeit der Arbeit in Lilongwe hat mich besonders beeindruckt“ sagt Sabine Welling, die auf einer Fortbildung die Audiologin Frau Ora Bürkli kennen gelernt hat. Frau Bürkli ist im Stiftungsbeirat der „hear the world-Foundation“ und war gerade vor Ort, um sich über den Fortschritt des Projektes zu überzeugen.

Die 2011 in Lilongwe gegründete Klinik sorgt mit gutem Fachwissen und viel Einsatz für die nachhaltige Betreuung ihrer Schützlinge. Sie hat es geschafft, einheimische Fachkräfte auszubilden, die im Frühjahr dieses Jahres die Fachklinik in Eigenregie übernehmen.

 

Besonders stolz ist die Klinik auf ihren mobilen Einsatzwagen, mit dem sie viele Orte in dem großen, ländlichen Gebiet regelmäßig besuchen. Mit ihrer professionellen Ausbildung helfen sie, Hörgeräte anzupassen und für ihre langjährige Funktion zu sorgen.

„Nur mit regelmäßiger Kontrolle und Feinabstimmung funktionieren Hörgeräte hierzulande wie in Afrika“ sagt Sabine Welling. Mit Freude haben sie und ihre Kolleginnen Spendengelder gesammelt und konnten der Stiftung großzügig aufgerundet 2000 Euro zur Verfügung stellen.

 

Hierfür werden nun Stromaggregate für die zuverlässige Funktion der  gestifteten Computer angeschafft und der dringend benötigte Wasseraufbereiter.

Patienten, die oft von weit her zu Fuß und ohne Proviant ankommen, können so mit frischem Trinkwasser versorgt werden.

 

Besonders bitter getroffen hat die Helfer ein Verkehrsunfall, bei dem ihr Einsatzwagen beschädigt worden ist. Sie waren so dankbar und erleichtert, als mit Hilfe der Spende schnellstens Hilfe organisiert wurde. So konnte ihre wichtige Aufgabe nahtlos fortgeführt werden.

„Es ist ein gutes Gefühl, ganz konkret helfen zu können!“ ist unsere Meinung.

 

Jeder, der die Arbeit der Stiftung ebenfalls unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen mit uns ins Gespräch zu kommen. Gerne berichten wir Ihnen über die aktuellen Projekte und stellen die Kontakte zur Stiftung her.

 

Sie erreichen uns unkompliziert über unser Kontaktformular, telefonisch oder können sich auch gerne persönlich mit uns in Verbindung setzen. Wir freuen uns über jeden Kontakt.