Unser Gehirn leistet jeden Tag Schwerstarbeit für uns, damit wir uns im Alltag zurechtfinden. Das Hören von Sprache, Geräuschen und Musik ist ein sehr komplexer Vorgang. Dabei ist nicht nur das Ohr beteiligt, sondern viele kleine Sinneszellen und Nervenbahnen, die eine Menge Informationen an unser Hirn senden. Diesen Vorgang bezeichnet man als „passives Gehör“. Unser Gehirn sortiert diese Informationen und ordnet sie den verschiedenen Bereichen zu: Sprache – Geräusche – Musik. Hier spricht man von „aktivem Gehör“, eine echt starke Leistung unseres Gehirns!

Bekannte Signale können dabei leichter eingeordnet werden, als unbekannte.

Ist unser Hörvermögen eingeschränkt, kommt nur ein Teil der Informationen im Gehirn an.  Das Signal wird als „unbekannt“ eingeordnet und das Verstehen von Sprache wird schwieriger, in einigen Fällen sogar unmöglich.

Bleibt eine Hörveränderung lange Zeit unversorgt, verändern sich die Strukturen des Hirns und das Verstehen von Sprache wird „verlernt“. Bevor es dazu kommt, sorgen moderne Hörsysteme dafür, das Gehör aktiv zu halten. Wie bei einem trainierten Muskel ordnet das Hirn alle ankommenden Signale leicht in die richtigen Bereiche ein und das Verstehen von Sprache ist bleibt einfach. Wartet man sehr lange, muss das Verstehen von Sprache erst langsam wieder „antrainiert“ werden, bis sich der gute Hörerfolg zeigt. Mit modernen Hörsystemen bleibt die Leichtigkeit des Hörens erhalten.

Vom ersten Moment an: „Das Leben klingt schön“.